Systemische Organisationsentwicklung

Für Organisationsentwicklung sind einerseits kaufmännische Kennzahlen bekannt und bedeutsam. Das bedeutet einen Blick in die Vergangenheit, um daraus Rückschlüsse zu ziehen. Darüber hinaus ermöglicht die systemische Betrachtung und Analyse von Organisationen und ihren Dynamiken eine vorwärtsgerichtete Perspektive. 

Menschen schließen sich zusammen zu Organisationen und sind mit ihnen durch Rollen verbunden, weil auf diese Weise Produkte oder Dienstleistungen hergestellt und angeboten werden können, die eine*r allein nicht schaffen könnte. Wir betrachten Organisationsformen grundsätzlich als lebendig, im Gegensatz etwa zur Betrachtung analog als reine Maschinen. Es lassen sich z.B. Unternehmen, Abteilungen, Vereine oder auch Familien mit ähnlichen systemischen Dynamiken beschreiben und daraus Folgerungen ableiten. 

Das Hintergrundwissen zur systemischen Organisationsanalyse ist für uns auch dann bedeutsam, wenn es z.B. um Coaching oder Supervision von einzelnen Personen geht, da Personen im Regelfall systemisch in Organisationen durch ihre Rollen eingebettet sind und Wechselwirkungen existieren.

Zur Auftragsklärung und zum Beratungsprozess gehört für uns daher u.a., die Lernthemen der Organisation an sich und die persönlichen Lernthemen der darin arbeitenden und lebenden Personen zu unterscheiden, sowie das Zusammenwirken von Beidem zu klären und zu beachten.

Wie diese Aspekte im konkreten Beratungsprozess thematisiert bzw. welche Interventionen möglicherweise abgeleitet werden, hängt insbesondere von der jeweiligen konkreten Vertragsgestaltung und Vereinbarung ab.